Das Böse hat ein Gesicht.

Armin muss raus.

...Sie sind ein echter Wiener, mit originaler Sprachfärbung, gehen nach drei gepflegten Krügerln zu Bett und wachen am nächsten Tag mit einem kleinen Schlaganfall auf. Nichts Ernsthaftes, lediglich die Sprachkompetenz hat sich ein bisschen verschoben:

Sie sprechen plötzlich im breitesten Tirolerisch, obwohl sie keineswegs katholisch sind und Richtung Westen niemals weiter als bis zur Autobahn-Raststation Mondsee gekommen sind.

Unmöglich? Keineswegs: Das "Foreign Accent Syndrome" macht's möglich. Oliver Sacks' klinische Histörchen sind da echt ein Lercherlschas dagegen.

Siehe Mit britischem Akzent und
University Of Central Florida Clinic Diagnoses Rare Foreign Accent Syndrome

Auf der Website zum Heinz von Foerster-Kongress
http://www.univie.ac.at/hvfcongress03/

kann man - wie allgemein üblich - die Abstracts der Referate online einsehen. Manche durchaus spannend, manche ein bisschen im akademischen Ismus-Jargon. Aber alle mit Mühe und Ernsthafigkeit verfasst.

Bis auf einen vielleicht. Der offizielle Abstract von Artificial Intelligence-Auskenner Robert Trappl:

<<Austria, Home of Cybernetics
(and of Gov. Schwarzenegger)

Robert Trappl

Come and see/hear.>>

Nett.

<>

Schöner Titel, der den Redakteuren des Webstandard
da eingefallen ist.

Bild: Zwei - aus demographiepolitischer Sicht - lobenswerte Exemplare von Citellus citellus ssp. gehrerii bei völlig unpartymäßigem Tagwerk. Nur haben sie leider keine Pensionen, die sie sichern könnten, die Ziesel. Zu dumm aber auch.