basmati soulblog
 
Small World

Man glaubt es nicht, aber das Ganze hat etwas mit Marlon Brando zu tun.

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meme

sollte zufällig jemand ein gutes beispiel für ein erfolgreiches "mem" suchen: das ist eines.

bild übrigens von dort.
theorie dazu gibt's auch.

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Sätze halten Welt in Atem

Unsere Serie über die bemerkenswertesten Sätze der Weltgeschichte muss mit einem echten Klassiker begonnen werden: Ein schnurrbärtiger Verbalakrobat aus dem deutschen Dörfchen Meßkirch.

Für die einen der Seher, die Lichtgestalt der abendländischen Metaphysik – für die anderen der gröbste Blablaist unter den Vertretern einer sinnlosen Disziplin: Martin Heidegger.

Wie dem auch sei, jedenfalls hat uns der Meister einige Perlen hinterlassen - so z.B. jene beiden Sätze aus dem Vortrag „das Ding“ (1954):

„Das Spiegel-Spiel der weltenden Welt entringt als das Gering des Ringes die einigen Vier in das eigene Fügsame, das Ringe ihres Wesens. Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges.“

Nun, die Textdeutung ist einigermaßen, äh, komplex.
Mehrere Forschergruppen arbeiten seit dem Vortrag an der Exegese dieser Stelle, der endgültige Durchbruch wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten Jahre erwartet.

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Bildung/Trash

Bildung ist super. Zunächst die humanistische.

„Mehr Licht!“ sagte Goethe am Sterbebett, so erzählt man zumindest – fürwahr ein adäquater Abschluss einer Glanzkarriere. Bis zuletzt aristokratisch standesbewusst. Nicht auszudenken, hätte er etwas Profanes gesagt.
Nun ist es aber leider so, dass seine letzten Worte in Wirklichkeit nicht an das transzendente Erkenntnisstreben, sondern an eine junge Dame am Bettrand gerichtet waren: „Frauenzimmerchen, gib mir doch mal dein Pfötchen!“ lautete die ultimative Abschlussformel.
Hm, zwar nicht so klassisch Dichterfürst-mäßig, aber immerhin: Der Mann war eben auch noch im Greisenalter agil. (vgl. die Chaplin-Quinn-Fraktion.)

Wie dem auch sei, wir beenden den humanistischen Block, überspringen den naturwissenschaftlich-technischen (da gibt es eine gute Website: ich glaube science.orf.at, oder so)

- und kommen zum dritten, bis dato stark vernachlässigten Bildungsbereich:

TRASH.
Womöglich das wichtigste Bildungsgut überhaupt.
Als äußerst gute Einführung erweist sich das „Lexikon der Geschmacklosigkeiten“ von Karl Shaw, dessen Titel im Original noch feiner ist: „The mammoth book of tasteless lists“.

Und - zum Thema passend – werfen wir einen Blick auf Seite 400:

„10 letzte Worte:

1. ‚Ich weiß es nicht.’ – Peter Abälard, Philosoph, 1142

2. ‚Moment mal...’ – Papst Alexander VI., 1503

3. 'Mönche, Mönche, Mönche.’ – König Heinrich VIII., 1547

4. ‚Schlag schon zu, Mann!’ – Sir Walter Raleigh (zu seinem Scharfrichter), 1618

5. ‚Bin ich noch am Leben?’ – Julie de Lespinasse, 1776

6. ‚Es reicht.’ – Immanuel Kant, 1804

7. ‚Hinaus.’ – Karl Marx, 1833

8. ‚Dieses verdammte Bognor.’ – König Georg V., 1936

9. ‚Ich bin Heinrich Himmler.’ – Heinrich Himmler, 1945

10. ‚Mir geht es gut.’ – H.G. Wells, 1946“

Meine Lieblinge sind übrigens 6 & 7 (wegen lapidarer Treffsicherheit) sowie 9 (die Einsicht hat zwar relativ lange gebraucht, aber das kann man mal als Axiom so stehen lassen).
Nachtrag: 2 ist eigentlich auch ganz wunderbar!

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